Mittwoch, 25. März 2009

Was ist eigentlich CO2?


Oben seht Ihr ein Video einer Strassenumfrage zu dem Thema "Was ist das Schädliche an CO2?". Dieses und weitere spannende Videos findet Ihr unter www.utopia.de.

Wieder zurück zur Fragestellung - Was ist denn nun das Schädliche an CO2?

Ich bin zwar kein Biologe, aber ganz vereinfacht ausgedrückt kann man die CO2-Debatte folgendermaßen zusammenfassen: CO2 ist für unser Klima und unser Leben auf diesem Planeten unverzichtbar und wird produziert, freigesetzt sowie wieder in den Kreislauf zurückgeführt. Trotzdem ist Kohlenstoffdioxid ein zweischneidiges Schwert. Eine zu exzessive Freisetzung von CO2, beispielweise bei der Verbrennung fossiler Rohstoffe (z.B. bei einer Flugreise) und eine gleichzeitige globale Entwaldung führen zu einem immer höheren CO2-Gehalt in der Atmosphäre und so, laut zahlreicher renommierter Wissenschaftler, zur Erwärmung dieser.

Hier noch eine Zusammenfassung eines zugegebenermaßen recht wissenschaftlich gehaltenen Artikels, den ich bei Wikipedia gefunden habe -->
Kohlenstoffdioxid ist der Rohstoff bei jeglicher Bildung von Biomasse in der Primärproduktion der Ökosysteme. Von pflanzlichen Organismen oder von photosynthesefähigen Bakterien wird CO2 unter Nutzung der Lichtenergie mit Wasser zu Kohlehydraten verbunden, in der Regel zu Glucose. Diese dient im weiteren Verlauf sowohl als Energieträger als auch als Baustoff für alle anderen biochemischen Substanzen. Der Abbau von Biomasse durch Atmung ist, in Umkehrung zum Prozess der Photosynthese, wieder mit der Bildung von CO2 verbunden. Kohlenstoffdioxid absorbiert einen Teil der Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung), während kurzwelligere Strahlung, d. h. der größte Teil der Sonnenstrahlung, passieren kann. Diese Eigenschaft macht Kohlenstoffdioxid zu einem so genannten Treibhausgas. Die anthropogenen (durch den Menschen verursachten) CO2-Emissionen werden wegen der globalen Entwaldung nur etwa zu 45 % von den natürlichen Kohlenstoffdioxidsenken aufgenommen, sodass sich das Kohlendioxid in der Atmosphäre akkumuliert. Allgemein ist in der Wissenschaft spätestens seit den 1990er Jahren anerkannt, dass es einen statistisch signifikanten anthropogenen Einfluss auf das Klima gibt und dass eine der Ursachen der Anstieg der Konzentration an Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre ist. Dieser anfänglich noch mit größeren Unsicherheiten verbundene Verdacht hat sich im Laufe der Forschungen und nach heftiger Kontroverse um die globale Erwärmung immer mehr erhärtet und ist heute weitgehend wissenschaftlicher Konsens. Ohne Berücksichtigung der Treibhausgase sind die beobachteten Temperaturdaten nach Meinung der überwiegenden Mehrheit der Wissenschaftler nicht zu erklären. Die Folgen der globalen Erwärmung sollen durch Klimaschutz gemindert werden. Einer Untersuchung des Global Carbon Projects aus dem Jahr 2008 zufolge ist in den Jahren 2000 bis 2007 der CO2-Ausstoß viermal schneller gestiegen als noch im Jahrzehnt davor.

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